
Member Reviews

Das Buch ist ein Spannungsroman, der die Geschichte von Connie erzählt, die sich um ihre demente Mutter Gwen kümmert und dabei mit einem manipulativen Handwerker konfrontiert wird. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und die Handlung ist von Anfang bis Ende spannend. Man fühlt mit Connie mit, wenn sie langsam realisiert, dass etwas nicht mit rechten Dingen zugeht und Paul nicht der ist, für den er sich ausgibt.
Der Autor schafft es, die Atmosphäre der unheimlichen und bedrohlichen Situation, in der sich Connie befindet, sehr gut einzufangen. Man fiebert mit ihr mit, während sie versucht, Gwen vor Paul zu schützen und gleichzeitig herauszufinden, was er wirklich im Schilde führt.
Insgesamt ist es ein packender Thriller mit einer gut durchdachten Handlung und interessanten Charakteren. Für Fans von psychologischen Spannungsromanen ist dieses Buch definitiv empfehlenswert.

Ich hatte bereits Wenn Schweigen tötet von dem Autor gelesen und es hatte mir sehr gut gefallen. Leider konnte Der Feind in Ihrem Haus da nicht mithalten. Der Anfang war meiner Meinung nach sehr schleppend und auch recht langsam beschrieben. Die Geschichte ist in drei Teile eingeteilt. Ab dem zweiten Teil, ca nach der Hälfte, wurde es dann spannender und es nahm etwas an Fahrt auf. Für mich war es ein solider Thriller, kann man lesen muss mann aber auch nichtUm ihre demente Mutter Gwen zu betreuen, zieht die alleinstehende Connie nach Buckinghamshire. Sie kümmert sich gern um sie, auch wenn sie selbst zurückstecken muss.
Bis eines Tages ein weißer Van vor der Tür steht. Eine soziale Einrichtung hat den Handwerker Paul zur Unterstützung geschickt. Aber Connie ist alarmiert. Irgendetwas gefällt ihr nicht an Paul. Er ist zu freundlich, zu charmant und mischt sich zu sehr in das Leben ihrer Mutter ein. Zunehmend hilflos beobachtet sie, wie Gwen ihn für ihren verstorbenen Mann hält, wie sie Paul den Schlüssel zum Haus überlässt und er letztlich sogar einzieht. Wie perfide sein Plan ist, erkennt Connie viel zu spät
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John Marrs der Autor der nur so mit uns Lesern spielt. Eine ganz klare Leseempfehlung! Der Anfang hat mir zwar nicht so gut gefallen, aber der Rest war gnadenlos gut. Seht euch mein Reel dazu an.

Wer hat den anderen Schlüssel zum Haus?
Es gibt Bücher bei denen sowohl das Buchcover, als auch die Buchbeschreibung, einen sofort in ihren Bann ziehen.
Dazu gehört dieser Thriller definitiv und ich wurde nicht enttäuscht.
Von der ersten bis zur letzten Seite haben ich an den Zeilen geklebt und konnte nicht aufhören zu lesen.. Der Autor hat hier eine gruselige, bedrohliche Atmosphäre geschaffen, die von allen Seiten auf mich eingewirkt hat.
Die Figuren wirken sehr real und geben einem das Gefühl, direkt anwesend zu sein.
Das Thema Demenz wurde hier gut eingebracht. Nachvollziehbar und gut verständlich.
Ein spannendes Buch von John Marrs!

Hallo Ihr Lieben
John Marrs Der Feind in deinem Haus
🌟🌟🌟/5
John Marrs ein absoluter Meister der Psychospiele
Zu Beginn lernen wie Connie kennen, die sich aufopferungsvoll um ihre Mutter Gwenny kümmert, nach dem diese an Demenz erkrankte. Desweiteren lernen wir Paul kennen, der Handwerklich von einer Hilfsorganisation Gwenny aus unterstützt. Dies ist Conny ein Dorn im Auge.
Eine Geschichte die so gut gestartet ist, denn wer ist hier Freund und wer Feind, denn schnell wird klar, dass nichts ist wie es scheint.
All die Protagonisten wirken äußerst zwielichtig, sogar abstoßend und besonders Connie empfand ich als sehr naiv. Eigentlich genau das was ich so liebe.
Leider gefiel mir nur der Anfang so richtig gut, zwar ist das Buch gespiekt von diversen Wendungen, aber so wirklich überzeugt hat es mich leider nicht.
Dennoch werde ich zukünftig wieder blind zu seinen Büchern greifen, denn was John Marrs auszeichnet sind seine Gabe psychologisch kranke Charaktere zu zeichnen, die den Leser in seinen Bann ziehen, die wendungsreiche und fantastische Plots garantiert.

Ein weiterer Thriller von John Marrs ist auf dem deutschen Markt angekommen!
Kann mir das auch passieren?
*Der Feind in ihrem Haus* wurde Ende März 2024 in Deuschland veröffentlicht.
Da ich den Schriftsteller noch nicht kannte, war ich auf dieses Buch besonders gespannt.
Freischaffender Journalismus für unabhängige Medien, das war der Einstieg für den US-Schriftsteller John Marrs. In England schaffte er schlussendlich den Durchbruch als Autor.
Deutsche Übersetzung von Tanja Lampa
Worum geht´s:
Ein Schicksal, das viele von uns früher oder später ereilen könnte.
Die Demenz ihrer Mutter Gwen zwingt Connie nach Buckinghamshire zurückzukehren. Sie muss mit ihrem Geld sparsam umgehen und gleichzeitig den an sie gestellten Anforderungen, gerecht werden. Eines Tages kommt Paul in das Leben der Beiden. Er hilft, greift ihnen unter die Arme. Aber, Connie ist skeptisch. Sicher er verbirgt etwas.
Obgleich die Demenz ihrer Mutter schon schlimm genug ist, entwickelt sich ein wahrer Albtraum und sie kann ihn womöglich nicht stoppen.
Das Coverbild mit seiner blutroten Färbung. Ein Schlüssel- im Zusammenspiel mit dem Titel = ein sehr aufschlussreichendes Hinweisschild auf die Geschichte, die erzählt werden wird.
Mein persönlicher Eindruck
Es ergibt sich für mich realativ schnell, ein guter Überblick über die Hauptprotagonisten. Die Story kann nicht nur Interesse bei mir entfesseln sondern auch Überlegungen, wie ich mit einer so beschriebenen Situation umgehen würde?!
Durch die Brisanz der Geschichte enfaltet sich ein guter Lesefluss und ich entwickele ein züges Lesetempo.
Die eingestreuten Wendungen und Twists, sind angenehm und erhöhen das Tempo. EInige der Erzählstränge sind eher lax erzählt, wobei die Kract des Haupstrang es vermag, mich darüber hinweg zu trösten.
Das Finale hat einen wirklich guten und überraschenden Plot in der Hinterhand. All dieses fürhrt zu einem rundum angenehmen Leseerlebnis.
Zusammenfassung und Fazit:
Ein Thriller, der thematisch viele von uns berühren kann.
Kleine handwerkliche Schwächen sind vorhanden, vermögen jedoch weder Spannung noch positiven Gesamteindruck zu schwächen. Ich bin mir nicht sicher, ob kleine "holprig" erzählte Abschnitte vielleicht auch zum Teil, der deutschen Übersetzung zuzuschreiben sind.
Fazit:
Eine Story, die Spannung und Thrill für den Leser parat hält.
Ich vergebe sehr gute 4*Lesesterne verbunden mit einer Leseempfehlung für Freunde des Genres, oder welche, die es werden wollen.
ASIN : B0CJLG1HS3
Verlag: Edition M
Seitenzahl: 407
Formate: elektr. , Taschenbuch und Hörversion - Lesemodus
Vielen Dank für das Vorab-Leseexemplar.

Der Feind in meinem Haus ist wieder ein typischer John Marrs Thriller, der einiges an Überraschungen für den Leser bereit hält.
Connie kümmert sich liebevoll um ihre Mutter Gwen, die an Demenz erkrankt ist. Dafür hat sie ihr Leben in Itallien und ihren Job als Hochzeitsplanerin auf Eis gelegt. Alles ist in dem kleinen Dorf in dem Gwen lebt überschaubar und absehbar. Eine Wohltätigkeitsorganisation vermittelt Ehrenamtliche um die alten Menschen zu unterstützen. So tritt eines Tages auch Paul in Gwens Leben, schnell macht er sich durch seine Arbeiten unentbehrlich bei Gwen. Connie passt dies gar nicht, wird sie doch durch Paul immer mehr aus Gwens Leben gedrängt. Es kommt zu Feindseligkeiten. Connie glaubt bald nicht mehr, dass Paul der Mensch ist für den er sich ausgibt. Doch liegt sie richtig?
Nach anfänglichen Längen und dem Gefühl diese Konstellation in einer Stroy schon des öfteren gelesen zu haben, schafft es Marrs wieder einmal die Geschichte komplett zu wenden. Die Überraschungseffekte sind gut plaziert und waren von mir so nicht erwartet. Dies schätze ich sehr an dem Schrftsteller und freue mich deshalb immer auf ein neues Buch vom ihm.
Der Spannungsaufbau zum Ende hin ist gut und genau richtig. Besonders hat mir der Schmunzel Effekt ganz am Ende gefallen. Als Thriller im eigentlichen Sinn würde ich das Buch jetzt nicht bezeichnen, auch wenn es viele Spannungsmomente hat.
Wer Überraschungen mag ist hier gut bedient.

als Paperback: 11,99 Euro, 413 Seiten, erschienen am 26.03.24 bei Edition M
als Kindle Ausgabe: 4,49 Euro, 407 Seiten, erschienen am 26.03.24 bei Edition M
außerdem als Hörbuch bei Audible erhältlich
Ich habe das Buch als digitales Leseexemplar von Edition M errhalten und bedanke mich ganz herzlich beim Verlag und bei Netgalley.
Connie kümmert sich um ihre demente Mutter. Vor 14 Monaten ist ihr Dad gestorben und seit dem hat sich die Alzheimer Erkrankung ihrer Mutter mehr und mehr verschlechtert.
Connie ist extra aus Italien gekommenund hat ihre Arbeit aufgegeben um sich um Gwen kümmern zu können. Das ist so einfach nicht, denn Connie hat es finanziell alles andere als dicke und auch die fortschreitende Verschlimmerung von Gwens Zustandmacht Connie zu schaffen. Doch dann tritt Paul in das Leben der beiden Frauen. Er kümmert sich um den Garten und um ein paar Dinge die am Haus zu erledigen sind. Bald macht Paul sich für Gwen unentbehrlich, Connie aber schreckt sein Verhalten immer mehr ab. Gwen blüht zwar auf in Pauls Gegenwart aber Connie hat Sorge um ihre Mutter und stellt über Paul Nachforschungen an. Doch Paul schafft es immer wieder kleine und größere Begebenheiten als harmlos darzustellen und Connie damit zu beschämen.
Die Lage spitzt sich zu und das Buch wäre nicht von John Marrs, wenn es nicht noch einige Überraschungen hätte.
Natürlich müßt ihr euch die aber selbst erlesen und zum Inhalt will ich auch gar nicht mehr erzählen um euch natürlich nicht zu spoilern. Schließlich ist das Buch so spannend dass ich euch nichts vorweg nehmen möchte.
Mir hat das Buch mal wieder so richtig gut gefallen. Ein echter John Marrs eben. Der Spannungsbogen wird wird flott aufgebaut und kann sich bis zum Ende hin sehr gut halten. Die Handlung schreitet zügig voran, so daß keine Längen aufkommen. Auch den Plot fand ich super interessant, weil man den so in Büchern kaum mal liest. Die Geschichte war sehr gut ausgeklügelt, so wie man es von John Marrs gewohnt ist. Sie ist stimmig trotz der vielen überraschenden Wendungen und hat, für mich, ein passendes Ende.
Durch die gute Beleuchtung der Protagonisten und die Erzählungen ihrer Vergangenheiten kommt man ihnen so nah wie es die Geschichte braucht und es bleibt Raum für Symphatien und Abneigungen.
Für mich war es ein absolutes Lesevergnügen und gern empfehle ich das Buch weiter.
5*/5*

Der erste Teil des Buches hat mir wesentlich besser gefallen als der zweite Teil. Es thematisiert die Demenz und wie manche Menschen diese Krankheit bei anderen ausnutzen und um ihr Hab und Gut berauben. Das hat teilweise ziemlich aufgeregt, da es doch recht herzloses Verhalten dann war.
Es handelt sich um einen relativ ruhig Thriller, da es kaum blutrünstige Szenen gab. Gegen Ende kamen nochmal einige Plottwists, die auch über die demente Person nochmal einiges in Erfahrung gebracht hat.

Bin ich ein MarrsFangirl? Ein Edition M MarrsFangirl?
Jep. Bin ich.
Die Bücher, die im Edition M Verlag von Marrs bisher erschienen sind, unterscheiden sich meines Erachtens sehr von denen im Heyne Verlag. Ich mag sie alle, aber hier beweist John Marrs seine absolute Raffinesse im psychologischem Thrill.
Das Setting und Thema -> genau mein Geschmack. Nervenkitzel und pure Anspannung meint man direkt schon zu spüren.
Allerdings kam dieser Thriller zu Beginn etwas ruhiger daher. Anfangs fühlte sich die Story solide an - „wo bleibt die knisternde Spannung?“ war mein Gedanke.
Als jedoch Paul bei Gwen auftaucht und seine Spielchen treibt, war das typische Marrs sofort da. Ein Hin und Her der Gedanken, wem kann man trauen, wer spielt sein falsches Spiel - und WARUM?
Seite für Seite wollte ich immer wissen, wie es weitergeht.
Die Story wird hauptsächlich von Connie erzählt, wobei sich Kapitel eingliedern, die diverse andere Charaktere sprechen lassen.
Dies hat der Story die Würze gegeben und mir als Leser andere Blickwinkel.
Jedoch - jetzt kommen wir zu meinem kleinen aber - es gab ungefähr bei der Hälfte ein Ereignis, dass sich für mich wie ein Cut in der Spannung anfühlte. Die Geschichte schien mir dadurch etwas zweigeteilt. Bis dahin war es ein typischer Marrs, den ich uneingeschränkt liebe - die Weiterentwicklung war mir persönlich etwas zu actionreich und etwas überzogen.
Ich habe es trotzdem gerne weitergelesen, aber halt nicht in alt bekannter Marrs-Manier.
Das Ende hat mich zufrieden gestimmt und diese innere Wut einer Person konnte ich soooo nachempfinden…puh, wie hätte ich da reagiert.
Leider war es für mich bisher der schwächste Thriller von John Marrs, - aber ich fiebere jeder Neuerscheinung entgegen.
Hervorzuheben ist in diesem Thriller noch das Nachwort, das das Thema Demenz etwas konkretisiert und verdeutlicht, was John Marrs ambitioniert hat, hier zur Feder zu greifen bzw. in die Tasten zu hauen.

Eine sehr beängstigende und bedrückende Geschichte. Connie´s Mutter Gwen ist dement und so muss Connie einiges einstecken, wenn sie zu ihr geht und ihren Haushalt führt. Manchmal erinnert sich die alte Frau, dann sind es schöne Tage. Manchmal allerdings ist sie so ausser sich, dass sie Connie sogar angreift. Doch allen Wiedrigkeiten zum Trotz nimmt sie ihre Aufgabe Ernst, es ist schließlich ihre Mum. Dann taucht Paul auf!
Der gutaussehende, charismatische Paul kommt von einer Wohltätigkeitsorganisation und soll der alten Dame bei der Gartenarbeit helfen. Doch nach und nach drängt sich Paul immer mehr in Gwens Leben, übernimmt immer mehr Aufgaben auch im Haus und so sieht sich Connie bald von ihrer Mutter abgeschnitten. Und niemand im Dorf will ihr glauben, dass der Mann nichts Gutes im Sinn hat. Im Gegenteil. Alle stehen auf der Seite des netten, hilfsbereiten Mannes.
Bis hier hin, bis fast zur Hälfte des Buches, war ich hin und her gerissen, ob ich diese Geschichte noch weiter ertragen würde. Ich war wütend, schockiert und hätte mit Connie gemeinsam heulen und toben können! Es hat mich innerlich zerfressen, wie grausam hier mit der Tochter umgegangen wird, die sich so aufopfernd um ihre Mutter gekümmert hat. Konnte ich das wirklich noch länger aushalten???
Und plötzlich: BÄÄÄÄÄÄÄÄMMMMMMM!! Haut der Autor einem einen Plottwist um die Ohren, dass ich laut aufgeschrien habe!!!
Nun nimmt die Geschichte Fahrt auf, alles ändert sich, es kommt zu einem erbitterten Kampf hinter den Kulissen. Ich war hin und weg!
Seite um Seite habe ich gelitten, die Zähne zusammen gebissen, wegen der Ungerechtigkeiten und immer wieder neue Hoffnung geschöpft, genau wie Connie. Und immer wieder gab es einen imaginären Schlag in die Magengrube, ich konnte es nicht glauben!!
Was für eine Geschichte, was für Wendungen und welch eine Dramatik!
Sicher nichts für schwache Nerven, denn so viel Ungerechtigkeit ist kaum auszuhalten. Auch hätte ich mir ein ganz anderes Ende gewünscht.. und doch… irgendwie ist es passend.

Der Feind in ihrem Haus
Connie hat es nicht leicht. Sie ist Ende vierzig, noch immer single und irgendwie verbringt sie ihre gesamte Zeit damit, ihre demenzkranke Mutter zu pflegen.
Immer mehr zehrt die Situation an ihr und sie sieht ihr Leben belanglos an sich vorbeiziehen.
Doch auf einmal steht Paul vor der Tür. Er stellt sich als freiwilliger Helfer vor und möchte die beiden in ihrem Alltag unterstützen.
Relativ schnell erliegt Connie seinem Charme und freut sich über die Hilfe. Doch genauso schnell schlägt die Situation um und Paul schleicht sich immer mehr in den Alltag.
Die Ausgangssituation fand ich interessant und das ganze ist auch sehr realistisch dargestellt. Je mehr die Situation entgleitet, desto mehr kann man die Verzweiflung über den Kontrollverlust von Connie nachempfinden.
Leider hält sich die Spannung nur etwa bis zur Mitte. Es gibt zu dem Zeitpunkt einen durchaus guten Twist, aber danach ist das Tempo leider sehr langsam und einige Sachen wirken dann doch sehr aufgesetzt.
Unterm Strich ein Buch mit einer interessanten Thematik und einem sehr langsamen Tempo, besonders in der zweiten Hälfte.
Insgesamt hat es für mich nur zu 4/10🔪🔪 gereicht.

🅘🅝🅗🅐🅛🅣
Um ihre demente Mutter Gwen zu betreuen, zieht die alleinstehende Connie nach Buckinghamshire. Sie kümmert sich gern um sie, auch wenn sie selbst zurückstecken muss.
Bis eines Tages ein weißer Van vor der Tür steht. Eine soziale Einrichtung hat den Handwerker Paul zur Unterstützung geschickt. Aber Connie ist alarmiert. Irgendetwas gefällt ihr nicht an Paul. Er ist zu freundlich, zu charmant und mischt sich zu sehr in das Leben ihrer Mutter ein. Zunehmend hilflos beobachtet sie, wie Gwen ihn für ihren verstorbenen Mann hält, wie sie Paul den Schlüssel zum Haus überlässt und er letztlich sogar einzieht. Wie perfide sein Plan ist, erkennt Connie viel zu spät.
🅜🅔🅘🅝🅤🅝🅖
Dieses Buch behandelt ein Thema, das mich durchweg wütend gemacht wird. Menschen mit Demenz, die ausgenutzt werden... Der Start bereitet die größte Wut und man würde gerne in das Buch einsteigen und eingreifen. Diese Gefühle begleiten einen fast durch die gesamte Story.
Es ist thematisch allerdings eher ein Dram, dem ein bisschen Thriller zugeführt wurde, um es als Thriller verkaufen zu können. Bis auf den Einstieg gab es für mich keine relevante Spannung... Es gab irgendwann eine interessante Wendung, die ich so nicht habe kommen sehen, aber das wars auch schon... Danach zieht es sich etwas, bis wieder Fahrt aufgenommen wird. Allerdings kam das viel zu plötzlich, ohne Aufklärung und sehr gezwungen.
🅕🅐🅩🅘🅣
Interessante Geschichte mit einer guten Wendung. Allerdings kaum Spannung und wenig Thriller. Da kenne ich deutlich bessere Werke von #johnmarrs

Nicht nur aus Nächstenliebe
Connie muss ihre Wahlheimat Italien verlassen, weil sie sich in England um ihre an Demenz erkrankte Mutter Gwen kümmern muss. Doch nicht nur Gwen kümmert sich, da ist auch noch Paul, ein Mitarbeiter einer sozialen Hilfsorganisation, der sich sehr für die ältere Dame interessiert. Irgendwann ist er „Der Feind in ihrem Haus“:
„Dieser Mann ist weit davon entfernt, vertrauenswürdig zu sein, und die einzigen beiden Menschen, die das wissen, sind er und ich.“ (Kindle-Position 1852)
Cover und Schreibstil:
Auf dem Cover von „Der Feind in ihrem Haus“ sind zwei Schlüssel zu sehen. Der eine Schlüssel steckt in einem Türschloss. Das Covermotiv ist gut gewählt, denn Schlüssel spielen eine wichtige Rolle in diesem Buch. Das Coverbild weist eine rote Grundfarbe auf, die erst gar nicht, dann aber umso mehr passt.
Der Schreibstil des Autors John Marss gefällt mir gut. Durch den ständigen Perspektivenwechsel wird die Geschichte – trotz einiger Längen – sehr spannend erzählt. Ich kannte den Autor bis jetzt nicht, werde aber bestimmt noch weitere Bücher von ihm lesen.
Fazit und Leseempfehlung:
„Der Feind in ihrem Haus“ basiert auf einer eher einfachen Grundstory: Eine fremde Person wickelt eine ältere Dame sozusagen um den Finger und bestimmt nach und nach ihr Leben.
John Marss gelingt es hervorragend, die verschiedenen Gefühle der ProtagonistInnen rüberzubringen. Das Thema Demenz, das unterschwellig im gesamten Buch thematisiert wird, wird respektvoll und interessant behandelt.
Die Hauptprotagonistin Connie hat bezüglich Paul zunächst nur ein ungutes Gefühl, dann aber steigert sie sich so hinein, dass es fast schon beängstigend ist. Bei diesem Prozess ist man beim Lesen live dabei.
Ich wusste beim Lesen lange nicht, ob ich Connie sympathisch finde oder nicht. Im Laufe des Buchs erfährt man jedoch sehr viel über sie, und spätestens als klar war, dass auch Connie keine weiße Weste hat, hat meine Sympathie für die stark nachgelassen.
Leider hat mir das Ende des Buches überhaupt nicht gefallen. Ein Großteil der Handlung ist realistisch und nun nachvollziehbar. Am Ende will der Autor meiner Meinung nach zu viel. Die Handlung wird überaus brutal und unrealistisch, worunter das Niveau des Buches deutlich leidet. Positiv zu bewerten ist natürlich dabei der Überraschungseffekt, der mit dieser Richtungsänderung einhergeht.
Nicht unerwähnt bleiben darf die ausführliche und gefühlvolle Danksagung des Autors am Ende des Buches. Hier schreibt er unter anderem:
„Die verschiedenen Arten der Demenz sind grausam, unfair und beeinflussen die Betroffenen wie auch ihre Betreuer in fast gleichem Maße. Wie Millionen anderer Familien habe auch ich mitansehen müssen, wie geliebte Menschen leiden.“ (Kindle-Position 5370).
Ich empfehle „Der Feind in ihrem Haus“ allen, die weitgehend unblutige, dafür aber perfide Thriller mögen. Vier Sterne!
Die Dauerleserin

Der Feind in ihrem Haus, John Marrs
Meinung:
Eins vorweg, das war definitiv nicht mein letztes Buch von diesem Autor. Haut mir gerne eure Empfehlungen in die Kommentare.
Der Schreibstil hat mich sofort in seinen Bann gezogen, ich liebe es, wenn ich einfach und unkompliziert durch die Seiten fliegen kann, ohne zurückzublättern und zu überlegen, was ich da gerade eigentlich gelesen habe.
Das Buch wird aus der Sicht der verschiedenen Protagonisten erzählt.
Auch wenn es hier kein großes Blutvergießen gab, fand ich es trotzdem spannend und teilweise richtig nervenaufreibend.
Dieses Buch zeigt mal wieder, dass vielleicht nicht alles so ist, wie es scheint.
Ich möchte auch gar nicht viel mehr dazu sagen, da ich nicht spoilern möchte.
Wer Lust auf ein super Buch hat, ist hier definitiv richtig aufgehoben.

Der Feind in ihrem Haus von John Marrs
⭐️ ⭐️⭐️,5
Connie ist alleinstehend und zieht nach Buckinghamshire um ihre inzwischen an Demenz erkrankte Mutter Gwen zu betreuen.
Einfach ist die Situation für Connie nicht, dennoch bemüht sie sich das Leben ihrer Mutter so angenehm wie möglich zu gestalten.
Eines Tages steht ein Mann namens Paul vor Gwens Haus und verkündet als Handwerker von einer sozialen Einrichtung geschickt worden zu sein.
Ihre Mutter scheint den charmanten und immerzu gut gelaunten Paul sehr zu mögen und blüht in seiner Gegenwart auf. Der fremde Mann nimmt immer mehr Stellenwert in Gwens Leben ein, während ihre Tochter in kürzester Zeit immer weniger Zugang zu ihr findet.
Und plötzlich zieht Paul in das Haus ihrer Mutter ein …
John Marrs erzählt gewohnt flüssig und erschafft eine Situation, die ob des Themas als auch der etwas angespannten Stimmung richtig Lust macht die Geschichte zu lesen.
Was der Autor sehr gut schafft ist uns skeptisch werden zu lassen und unser Vertrauen anzuzweifeln. Wir merken, an der Situation stimmt etwas nicht, nur was?
John Marrs lässt uns rätseln, erzählt bildhaft und baut sehr gekonnt Wendungen ein.
So gut wie die Handlung für mich begonnen hat ist sie jedoch nicht geblieben. Ich hätte mir eine andere Entwicklung gewünscht und ein bisschen mehr Hintergrund zu den Figuren.
Da ich aber Bücher von John Marrs liebe, werde ich sicher auch weitere seiner Werke lesen, auch wenn dieses nicht zu meinen Favoriten gehört.

Connie lässt ihr Leben hinter sich, um zu ihrer frisch verwitweten Mutter Gwen zu ziehen, da diese immer mehr gegen die Demenz kämpfen muss. Da das Grundstück recht groß ist und Connie schon mit dem Haushalt und ihrer Mutter ausgelastet ist, schickt eine gemeinnützige Agentur den charismatischen Paul für ein paar handwerkliche Hilfestellungen vorbei. Paul wickelt Gwen sehr schnell mit seinem Charme ein, doch Connie ist skeptisch. Mit der Zeit schleicht sich Paul in immer mehr Aspekte von Gwens Leben ein und Connie muss hilflos zusehen, wie Gwen ihn letztlich sogar in das Haus einziehen lässt. Connie ist klar, dass Paul nicht Gutes im Sinn haben kann, doch die wahren Ausmaße erkennt sie erst sehr spät…
Die meiste Zeit lesen wir aus der Perspektive von Connie, ab und zu mischt sich die Sicht eines Nachbarn mit ein. Die Spannung baut sich zunächst langsam auf, damit haben wir als Leser aber genügend Zeit uns in die Geschichte einzufinden und ein Gefühl für die Figuren zu bekommen. Die Kapitel sind angenehm kurz gehalten, so dass man schnell in die Geschichte kommt. Dass ich richtig in der Story drin bin, erkenne ich immer daran, wenn ein Autor es schafft, dass mich Charaktere richtig aufregen – und Paul hat mich aufgeregt! Wie er sich in das Leben Fremder einmischte und niemand von Außen seine Beweggründe in Frage stellte. Einfach verrückt und doch gar nicht unrealistisch.
John Marrs ist für mich ein wahrer Garant für spannende und mitreißende Thriller. Wieder einmal hat er es geschafft die ideale Mischung aus interessanten Figuren, einer packenden Story und fesselnden Plottwists zu schaffen. Für den Leser gibt es hier einige Fallstricke, die der Autor sehr glaubwürdig eingearbeitet hat. Wenn man dann nach einer Weile glaubt, alles aufgelöst zu haben, stellt man mit Erstaunen fest, dass man eben doch nicht alles für bare Münze nehmen sollte.
Insgesamt wieder mal ein absolut fesselnder Thriller, der quasi ganz ohne Blut auskommt. Keine wirres Wechseln zwischen Zeitebenen, sondern einfach nur gut gemachte Spannung durch eine durchdachte Story mit durchtriebenen Charakteren.

Vielen Dank an @editionm und @netgalleyde für die zur Verfügungsstellung des Ebooks
Inhalt
Um ihre demente Mutter Gwen zu betreuen, zieht die alleinstehende Connie nach Buckinghamshire. Sie kümmert sich gern um sie, auch wenn sie selbst zurückstecken muss.
Bis eines Tages ein weißer Van vor der Tür steht. Eine soziale Einrichtung hat den Handwerker Paul zur Unterstützung geschickt. Aber Connie ist alarmiert. Irgendetwas gefällt ihr nicht an Paul. Er ist zu freundlich, zu charmant und mischt sich zu sehr in das Leben ihrer Mutter ein. Zunehmend hilflos beobachtet sie, wie Gwen ihn für ihren verstorbenen Mann hält, wie sie Paul den Schlüssel zum Haus überlässt und er letztlich sogar einzieht. Wie perfide sein Plan ist, erkennt Connie viel zu spät …
Meinung
Ich habe schon einige Bücher des Autors gelesen und sie waren alle sehr spannend
Der schreibstil des Autors ist leicht und eingängig.
Seine Protagonisten sind vielschichtig und authentisch. Auch diese Geschichte hatte es wieder in sich. sie war nicht aus der Hand zu legen, wendungsreich und Nervenaufreibend das Ende war unvorhersehbar und sehr spannend.
Große Lese Empfehlung

Connie kümmert sich liebevoll um ihre Mutter Gwen, nachdem diese an Demenz erkrankt ist. Eines Tages taucht Paul auf, ein ehrenamtlicher Mitarbeiter, der Gwen bei Reparaturen rund ums Haus unterstützt. Zunächst ist Connie dankbar um seine Hilfe, doch Paul drängt sich immer mehr in das Leben der beiden. Als dieser plötzlich einen Schlüssel hat und auch noch bei Gwen einzieht, läuten bei Connie alle Alarmglocken. Sie beginnt zu handeln, ahnt jedoch nicht, dass es längst zu spät ist...
Connie ist eine sehr authentische und sympathische Protagonistin. Ich hab sie schnell ins Herz geschlossen und entsetzt mit ihr zusammen die Geschehnisse verfolgt. Sie dabei so hilflos zu sehen, tat mir sehr leid. Doch ihre Entwicklung ist grandios, denn vom hilflosen Mauerblümchen, mausert sie sich zu einer toughen und mutigen Frau. Jedoch hat auch sie ihre Geheimnisse, die ihr letztendlich zum Verhängnis werden.
Wer die Bücher von bin Marrs kennt weiß, dass er immer für eine ordentliche Portion Spannung sorgt. So war das auch hier wieder der Fall. Die angespannte Atmosphäre hat er perfekt genutzt, um den Leser an das Buch zu fesseln und nicht mehr loszulassen. Sein Schreibstil ist direkt und lebendig. Die wechselnden Erzählperspektiven lockern die Handlung auf und geben dem Leser einen größeren Blickwinkel auf die Geschichte.
Im Schlussteil haut Marrs nochmal ordentlich was raus und zu meiner Überraschung nimmt das Buch ein komplett anderes Ende, als ich es erwartet hatte. Mich hat er damit voll überzeugt und auf ganzer Linie bestens unterhalten.
Fazit:
Ein typischer Marrs, der vor Spannung nur so strotzt. Interessante Charaktere und eine ideenreiche Handlung machen dieses Buch zu einem echten Pageturner!

Ich bin begeisterter Leser von John Marrs und liebe seine Bücher sowohl von M-Verlag als auch vom Heyne Verlag.
Mit diesem Buch hat mir John Marrs richtige "Wenn sie wüsste" Vibes gegeben.
Nach keinen 10 Seiten habe ich bereits den kommenden Twist kommen sehen, was mich aber nicht gestört hat, denn im Laufe der Geschichte ist immer was passiert, so, dass es nicht langweilig wurde.
Das Buch selbst ist in 3 Teile gegliedert und wird überwiegend aus Sicht von Connie erzählt, die ihre Mutter Gwen pflegt und sich mit dem fürsorglichen Helferlein Paul auseinandersetzen muss, der von jetzt auf gleich in deren Leben aufgetaucht ist und das komplette Leben auf den Kopf dreht. Er nistet sich so dermaßen ein, dass Connie Angst um ihre Mutter hat und ihn so schnell wie möglich wieder loswerden möchte.
Man fiebert regelrecht mit, wie diese Geschichte wohl ausgehen mag und wird zum Schluss noch mit einer wirklich tollen Auflösung belohnt, die auch ca. 50 Seiten einnimmt und somit für meine Verhältnisse sehr zufriedenstellend war.
John Marrs beherrscht das Katz und Maus-Spiel sehr gut, dies hat er bereits in vorherigen Büchern bewiesen und auch hier wird man nicht enttäuscht.
Lediglich die Tatsache, den Twist sehr schnell erkannt zu haben, hat ein wenig den WOW Effekt genommen, aber dennoch habe ich dieses Buch unheimlich gerne gelesen und kann es nur weiterempfehlen.
4/5 ⭐️