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Member Reviews

Connie und ihre demenzkranke Mutter bieten John Marrs eine Kulisse, die eine einzigartige Atmosphäre schafft und einen Rahmen für das Thema Demenz bildet.

Anfangs war ich unsicher, wie ich das Buch bewerten sollte, da der Einstieg etwas holprig war und ich die Geschichte nicht richtig einordnen konnte. Zunächst schien das Buch eher wie ein Roman, doch mit dem Auftauchen von Paul entwickelte sich schnell eine klare Richtung für die Handlung.

Trotz überraschender Wendungen und teilweise temporeicher Momente wirkte die Geschichte an einigen Stellen unrealistisch und zu ausschweifend. Es schien, als wollte der Autor alle Facetten beleuchten, was mir persönlich jedoch zu viel war. Obwohl John Marrs am Ende eine tolle Auflösung bot, vermisste ich das Knistern und die Spannung, die der Autor normalerweise erzeugt.

Die Danksagung bietet an der Stelle nochmals eine gute Ergänzung zum Buch, die auch den Plot begründet.

━ 𝖥𝖠𝖹𝖨𝖳 ━
Ein zurückhaltender Thriller, fast blutleer,dennoch mit einer fesselnden und leicht amüsanten Auflösung.

3 | 5 ⭐️

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Buchige Grüße 📚📖,
Jeanette.

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Ganz frisch ist dieser Thriller von John Marrs. Mein erstes Buch dieses Autors. Der Feind in ihrem Haus ist ein sehr abgefahrenes, ungewöhnliches und überraschendes Stück Thriller. Um was geht’s ? Connie, Hochzeitsplanerin in Italien lebend, kehrt zurück nach England um ihre demenzkranke Mutter zu pflegen. Sie legt ihren Beruf erst mal auf Eis, kümmert sich rührend um Gwen und auch die Nachbarn und der Vikar des kleinen Ortes, bewundern ihre Hingabe. Ein gemeinnütziger Verein schickt eines Tages Paul vorbei, den Handwerker, der Gwens Garten auf Vordermann bringen soll. Gutaussehend, charmant und hilfsbereit beginnt er die beiden Frauen zu umgarnen. Connie ist anfangs geschmeichelt, spürt aber nach einer Weile, dass Paul immer übergriffiger wird und ihre Mutter zu sehr beeinflusst und gegen sie aufbringt. Eine sehr gute Ausgangssituation mit viel Potential für Konflikte. Ich will nicht zu viel verraten, aber es macht unheimlich viel Vergnügen die verschiedenen ProtagonistInnen zu beobachten, wie sie Schicht um Schicht ihre Hüllen verändern. Gut und böse verschwimmt und grandios durchdachte Wendungen beeinflussen das äußerst spannende Geschehen. Well done Mr. Marrs. In zwei Tagen war ich mit dem Roman durch.

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Schon seit Jahren liebe ich die Thriller von John Marrs, ich warte jedes Jahr immer auf seine Neuerscheinung. Daher war es kein Wunder, dass ich mir sofort als das Buch zur Verfügung stand, es mir geholt habe.
Und was soll ich sagen, ich wurde nicht enttäuscht!

Das Buch hat super spannend begonnen und konnte diese Spannung durch das ganze Buch halten, ich habe mit den Plottwists nicht gerechnet und ich wurde mehrmals blind überrascht.

Mit dem Ende bin ich auch sehr zufrieden, da es zur Geschichte passt und ich es auch nicht habe kommen sehen.

Daher gebe ich dem Buch 5 von 5 Sternen

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Connie kümmert sich aufopferungsvoll um ihre Demente Mutter Gwen, Sie gibt ihr erfolgreiches Leben als Hochzeitsplanerin in Italien auf, um für ihre Mutter da zu sein. Das klingt nach einer perfekten Tochter, oder?
Doch dann tritt Paul in Connies und Gwens leben, ein ehrenamtlicher Helfer, der Gwen zuhause unter die Arme greift und Aufgaben erledigt, zu denen Sie nicht mehr imstande ist. Immer mehr drängt er sich in Gwens Leben, und Connie raus. Das gefällt Connie gar nicht, wie man sich vorstellen kann. Ein perfider Machtkampf um Connies Wohl..oder vielleicht eher um das Erbe, beginnt.

Gewohnt spannend entführt John Marrs uns wieder in die Abgründe der menschlichen Psyche und stellt das eigene Urteilsvermögen auf die Probe. Spannend und bildhaft erzählt uns der Autor hier eine Geschichte, die auf den ersten Blick sehr leicht zu durchschauen wirkt, aber da hat man sich ordentlich geschnitten. Denn Marrs versteht es, Psychospielchen in eine sehr glaubhafte und realitätsnahe Umgebung einzuflechten. Auch in “Der Feind in ihrem Haus” ist ihm das wieder mehr als gelungen. Hier erfährt man schon ein wenig eher, als in seinen bisherigen Büchern, wo die Geschichte hinführt, was aber der Spannung keinen Abbruch tut, denn er hat immer noch einige Asse im Ärmel, die er einem nach und nach unter die Nase hält.

Fesselnd und perfide, vom Anfang bis zum Schluss, ein echter Marrs eben.

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Connie, eine Frau mittleren Alters, kümmert sich um ihre demenzkranke Mutter. Die Aufgabe ist alles andere als leicht. Gwen ist schwierig, manchmal aggressiv und nicht leicht zu überreden, der Anweisungen zu folgen. Doch ihrer Tochter gibt das Beste. Eines Tages findet sie im Garten ihrer Mutter einen fremden, gutaussehenden Mann, vor. Der wurde von einer sozialen Einrichtung als ehrenamtlicher Helfer zu Gwen geschickt. Nach und nach übernimmt er die Regie in dem Haus ihrer Mutter. Auch wenn Connie äußerst misstrauisch ist, kann sie nicht dagegen unternehmen. Als Gwenn den Hausschlüssel dem Paul überlässt, wird die Situation immer schwieriger. Die Alarmglocken bei der Tochter werden immer lauter...

Hier haben wir gewohnt einen spannenden Psychothriller von John Marrs. Das Buch ist eher einfach geschrieben, sodass man ohne Anstrengung und Nachdenken den Roman durchsuchten kann. Die Kapitel sind kurzgehalten, was für die Abwechslung sorgt und berichten aus der Sicht verschiedener Personen. Alles in allem gelungenes kurzweiliges Buch, das durchaus durch die unerwarteten Wendungen fesselt.

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"Der Feind in ihrem Haus" ist mein erster Roman von John Marrs.
Das Cover ist schlicht gehalten, mit zwei Schlüsseln im Vordergrund, wobei einer in einem Türschloss steckt, und einem roten Hintergrund.

Worum geht es?

Connie kümmert sich liebevoll um ihre demenzkranke Mutter, besucht sie fast täglich und teilt Erinnerungen mit ihr. Als sie eines Tages bei ihrer Mutter ankommt, trifft sie auf Paul, der zunächst im Garten arbeitet, später aber auch im Haus tätig wird. Connies Misstrauen wächst: Warum mischt er sich so stark in das Leben ihrer Mutter ein? Die Situation verschärft sich, als ihre Mutter Paul für ihren verstorbenen Ehemann hält und er sogar bei ihnen einzieht.

Mir hat dieser Thriller sehr gut gefallen. Zwar zogen sich die ersten Kapitel etwas und die Spannung baute sich nur langsam auf, doch die kurzen Kapitel waren ideal dafür. Sie werden aus verschiedenen Perspektiven erzählt, was Einblicke in die Gedanken von Connie, Paul, den Nachbarn und anderen Charakteren ermöglicht. Zudem haben mich einige unerwartete Wendungen überrascht, die die Geschichte noch fesselnder machten und mich das Buch nicht mehr aus der Hand legen ließen.

Ich kann dieses Buch definitiv weiterempfehlen.

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Die alleinstehende Connie zieht nach Buckinghamshire zu ihrer demente Mutter Gwen um diese zu Betreuen. Eines Tages steht ein Auto vor dem Haus. Eine soziale Einrichtung hat Paul als Unterstützung geschickt. Connie gefällt nicht wie sich alles Entwickelt. Ihre Mutter hält ihn für ihren Mann und gibt ihm die Hausschlüssel. Auch zieht er bei ihnen ein. Connie erkennt den Plan von ihm zu spät. Das Coverbild ist für mich gelungen. Die Geschichte ist zum Lesen von Beginn an spannend und die vielen Wendungen innerhalb der Erzählung fand ich auch gelungen. Damit wird die Spannung immer mehr erhöht. Ich bin der Meinung. Dass dieser Psychothriller alles beinhaltet, was es braucht, um spannend und interessant zu wirken. Dieses Buch kann ich sehr empfehlen.

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Verwobene Geheimnisse: Ein Kampf zwischen Liebe und Verrat

Connie verlässt ihr Leben in Italien, um in Buckinghamshire ihre demente Mutter Gwen zu betreuen. Ihre Rückkehr ist der Beginn einer turbulenten Zeit, geprägt von der mysteriösen Figur Paul, der schnell einen Keil zwischen Mutter und Tochter treibt. Mit einem Plot, der sich um Verrat und missbrauchtes Vertrauen spinnt, entfaltet sich eine Geschichte, die von Anfang an mit einem Hauch von Verdacht behaftet ist.

Connie, die Protagonistin, stellt sich dabei als eine Figur dar, deren Handlungen und Motive nicht immer leicht zu sympathisieren sind. Dies mag teilweise daran liegen, dass ihre Reaktionen auf die sich zuspitzenden Ereignisse oft schwer nachvollziehbar und manchmal sogar frustrierend irrational erscheinen. Als Leser findet man sich in einem Zwiespalt wieder, hin- und hergerissen zwischen dem Wunsch, mit ihr zu fühlen, und der Irritation über ihre Entscheidungen.

Der Roman brilliert durch seine spannenden Momente und die geschickte Enthüllung von Geheimnissen, die Licht in die dunklen Ecken der Geschichte bringen. Doch trotz dieser Stärken kämpft das Buch mit dem Problem, dass es schwierig ist, eine Verbindung zu einer Hauptfigur aufzubauen, deren Handlungen oft mehr Fragen aufwerfen als Antworten bieten.

Für Leser, die komplexe Charaktere und die schrittweise Aufdeckung einer tiefgründigen Handlung schätzen, bietet dieses Buch durchaus seinen Reiz. Allerdings könnte es diejenigen enttäuschen, die nach einer Geschichte suchen, in der die Handlungen der Charaktere doch großteils nachvollziehbar und logisch sind. Trotz seiner fesselnden Elemente hinterlässt das Buch einen ambivalenten Eindruck, da es nicht vollständig gelingt, das Mitleid und die Sympathie des Lesers für die Hauptfigur zu wecken.

Insgesamt ist der Roman eine Achterbahnfahrt der Emotionen, die zwar mit Spannung und unerwarteten Wendungen punktet, aber auch Geduld und Offenheit gegenüber fehlerhaften Charakteren erfordert. Ein Buch, das sicherlich zum Nachdenken anregt, jedoch nicht jeden Leser zufriedenstellen wird.

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Auf Spannung habe ich leider vergebens gewartet in diesem Buch. Die Handlung „plätschert“ gefühlt so etwas vor sich hin.
Das, was vermutlich als unerwartete Wendungen geplant war, deutet sich auch gefühlt lange vorher an und überrascht dann leider auch nicht wirklich.
Bis zum Ende hatte ich gehofft, dass der Schluss mich dann für das Eine oder Andere entschädigt, aber auch da wurde ich leider enttäuscht.
Sehr schade, denn von der Idee her, wäre bei diesem Plot mehr möglich gewesen.

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Wie immer schafft es der Autor mich zu begeistern.
Eine Tochter kümmert sich um ihre Demenz kranke Mutter, es kommt ein Mann dazu der die Krankheit der Mutter ausnutzt. Als die Mutter stirbt ist er der rechtmäßige Erbe und somit bekommt er alles was der Dichter zugestanden hätte. Doch das ist erst der Anfang der Geschichte.
Super gut geschrieben mit sehr vielen Plots und Twists.
Es wird vor allem die Geschichte von Connie erzählt. Ab und zu wird was aus der Sicht der Nachbarn erzählt und das wird dann so dargestellt als wäre das ein Interview mit den Nachbarn.
Leichter aber guter Schreibstil, viel Spannung gute Charaktere. Toller Thriller den man nicht aus den Händen legen kann.

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Was tun, wenn man das Gefühl hat, dass die demenzkranke Mutter von jemandem ausgenutzt wird, der sich mehr und mehr in ihr Leben schleicht, aber niemand einem glaubt? Dieser Frage muss sich Connie stellen, als Paul in das Leben ihrer Mutter tritt, die ihn für ihren verstorbenen Ehemann hält. Immer mehr hält Paul Einzug in das Leben ihrer Mutter, während Connie immer mehr von ihm herausgedrängt wird.

John Marrs versteht es wie kein Zweiter, mich mit seinem Schreibstil in seinen Bann zu ziehen. Selbst bei Büchern, die nicht ganz meinem bevorzugten Genre entsprechen. Leider hat das bei diesem Buch nicht funktioniert - und dass, obwohl Psychothriller genau mein Ding sind.
Die Charaktere haben mir gut gefallen. Auch liegt das Hauptaugenmerk auf den Hauptprotagonisten, die Randfiguren bleiben Randfiguren, ohne dass sich der Autor da in irgendwelchen komplizierten Konstellationen verzettelt. So konnte man trotz mehrerer Protagonisten den Überblick gut behalten. Leider fand ich das Zwischenspiel zwischen Connie und Paul nicht gut gelungen. Der Autor schreibt fast nur aus der Sicht von Connie, die Lesergemeinschaft erfährt viel über ihre Gedanken und ihr Misstrauen Paul gegenüber, aber was Paul genau macht, um dieses Misstrauen zu verdienen, kommt zu kurz. Eigentlich hatte er noch gar nicht viel Merkwürdiges getan und trotzdem war Connie schon auf der Lauer. Oft fiel es mir schwer, ihre und die Handlungsweisen der anderen Protas nachzuvollziehen. Connie fand ich teils sogar unglaubwürdig. Mehrmals wird betont sie habe sich geändert (ich werde hier jetzt nicht spoilern, deshalb kann ich das nicht genauer ausführen), aber das habe ich ihr leider nicht abgenommen, denn ihre Handlungen und Gedanken haben mir eigentlich das Gegenteil gezeigt.

Die Story plätschert so vor sich hin und auch der bei dem Autor sonst übliche eindringliche Schreibstil blieb hier irgendwie aus. Die Story kam mir leicht vertraut vor, ähnliche Geschichten habe ich schon gelesen und ich habe lange gebraucht, um in diese hier hineinzufinden. Irgendwann ist es mir aber geglückt und zum Schluss stellte sich dann auch die Spannung ein, weshalb das Buch dann doch noch 3 Sterne von mir bekommt. Trotzdem muss ich aber auch für die zweite Hälfte des Buches Punkte abziehen, denn Herr Marrs hat es einfach zu gut gemeint. Es war, als ob er sich selbst übertrumpfen müsse. Immer wieder gab es Wendungen, die ich so zwar nicht habe kommen sehen, die aber insgesamt einfach zu viel waren. Zu jeder Person gab es immer noch etwas zu sagen, nichts kam richtig zum Ende, der Autor hat immer noch einen draufgesetzt und so war mir alles zum Schluss einfach viel zu viel und viel zu drüber.

Insgesamt würde ich dieses Buch gestandenen Thrillerlesern nicht unbedingt empfehlen, nichtsdestotrotz bleibt John Marrs einer meiner Favoriten und ich freue mich schon auf das nächste Buch von ihm. Denn ihn als Autor würde ich sofort weiterempfehlen!

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Der absolute Wahnsinn!

Klappentext:

„Um ihre demente Mutter Gwen zu betreuen, zieht die alleinstehende Connie nach Buckinghamshire. Sie kümmert sich gern um sie, auch wenn sie selbst zurückstecken muss.

Bis eines Tages ein weißer Van vor der Tür steht. Eine soziale Einrichtung hat den Handwerker Paul zur Unterstützung geschickt. Aber Connie ist alarmiert. Irgendetwas gefällt ihr nicht an Paul. Er ist zu freundlich, zu charmant und mischt sich zu sehr in das Leben ihrer Mutter ein. Zunehmend hilflos beobachtet sie, wie Gwen ihn für ihren verstorbenen Mann hält, wie sie Paul den Schlüssel zum Haus überlässt und er letztlich sogar einzieht. Wie perfide sein Plan ist, erkennt Connie viel zu spät …“





Fazit:

Der Autor hat es schon wieder getan: mich total umgehauen! 

In diesem Thriller ist nichts wie es zu sein scheint, eine Wendung jagt die Nächste und John Marrs zieht gekonnt an Fäden, die für einen krassen Adrenalinschub sorgen.

 Die abwechselnden Sichtweisen untermauern, halten und steigern sogar den Spannungsbogen. Durch die verschiedenen Häppchen, die man serviert bekommt, weiß man im Laufe des Buchs nicht mehr, wer jetzt der/die Böse ist und warum sich wie alles zuträgt. Geschickt wispert er einem immer wieder neue Vermutungen und Verdächtige ins Ohr, nur um ein paar Seiten weiter wieder komplett die Richtung zu wechseln - genial! Der Plot ist perfekt, vor allem, weil er so einige Stolperfallen aufstellt und der Autor den Leser gekonnt an der Nase herumzuführen weiß. Ich wusste selbst nicht mehr, wo vorne und hinten ist. Das Kopfkino war bei mir im Dauerzustand an und hat auch noch nach dem Lesen angehalten. 
Durch und durch ein fesselnder Thriller mit Gänsehautfeeling!

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Creepy

Das Szenario im Buch, was man als Form von Home invasion bezeichnen könnte, ist ja für mich eine absolute Horrorvorstellung. Aber gerade deswegen finde ich solche Bücher absolut spannend. Und da ich Bücher von John Marrs immer sehr gerne lese, war ich gespannt was er aus diesem Thema macht. Meine Erwartungen hat das Buch auf jeden Fall erfüllt.

Zum Inhalt: Als Connies Vater verstirbt, lässt sie ihr Leben in Italien hinter sich, um sich um ihre demenzkranke Mutter Gwen zu kümmern. Eines Tages taucht der Freiwillige Helfer Paul auf, der anbietet Reparaturen im Haus und Garten zu erledigen. Doch je öfter Paul kommt, desto mehr Freiheiten nimmt er sich heraus und drängt sich immer mehr in Twens Leben.Bis darin kein Platz mehr für Connie ist.

Mit Connie hab ich ich mich ja sehr schwergetan. Besonders zu Anfang wirkt sie sehr Ich-bezogen und irgendwie unsympathisch. Sie später durch die Augen ihrer Nachbarn zu sehn, hat das für mich geändert, aber so richtig warm bin ich trotzdem nicht mit ihr geworden. Und ab Teil 2 bekommt man auch eine absolut verrückte Erklärung dafür, warum man als Leser bei Connie vielleicht so ein merkwürdiges Gefühl hat.

Ich fands spannend, dass die Geschichte zwar größtenteils aus Connies Sicht erzählt wird, es aber immer mal wieder Kapitel aus Sicht von Nachbarn oder Bekannten von Connie gibt. Besonders Teil 1 des Buches war für mich dadurch richtig stark erzählt und ich mochte die bedrohliche, getriebene Stimmung die aufgebaut wird. In Teil 2 folgte dann ein wahnsinniger Plottwist, den ich überhaupt nicht kommen gesehen habe. Die resultierenden Psychospielchen fand ich dann allerdings etwas anstrengend zu verfolgen, einfach weil ihr pures Ausmaß unfassbar ist.

Am Ende schließt sich der Kreis auf schrecklich schlüssig Art und rundet das Buch klasse ab. Ich muss sagen, das hat für mich auch die Resthandlung im zweiten Teil, wo mich das Buch spannungstechnisch ein bisschen verloren hat, wieder gekittet.
Durchweg atmosphärisch erzählt, voller Intrigen, Groll und Geheimnissen und mit Erzählern, denen man unter keinen Umständen trauen sollte.

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Oh mein Gott, was für ein Buch, was für ein Ritt… Hammer. Für Fans von John Marrs ein absolutes Must Read.
Ich habe das Buch innerhalb von 2 Tagen durchgesuchtet… das sagt alles, oder?

Wir lernen Connie kennen, die irgendwie immer zu wenig Geld hat. Mit 43 Jahren führt sie Hunde aus der Nachbarn aus, putzt und pflegt nun auch Gwen, ihre Mutter. Wegen ihr zieht Connie nach Buckinghamshire. Sie kümmert sich gerne um diese liebenswerte alte Dame, die leider an Demenz leidet.
Bis dann eines Tages ein weißer Van vor der Tür steht und Paul, ein Handwerker, geschickt durch eine soziale Einrichtung, sich plötzlich um handwerkliche Dinge am und im Haus von Gwen kümmert, Nur hat Connie sofort das Gefühl, dass mit Paul was nicht stimmt und sie muss mit ansehen, wie er sich zunehmend einmischt und dann auch noch einzieht bei Gwen.

Da Buch ist in 3 Teile untergliedert und wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt.
Der Schreibstil ist unglaublich fesselnd, ich habe so oft die Luft zum Atmen angehalten und konnte das Buch nicht mehr weglegen.

Eine absolute Empfehlung für alle Thriller-Fans.

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Die grüne Porzellankatze
Connie, die alleinstehend ist, zieht nach Buckinghamshire, um sich dort um ihre an Demenz erkrankte Mutter Gwen zu kümmern. Das ist keine einfache Aufgabe, aber Connie kümmert sich gerne um sie, auch wenn sie selbst auf vieles verzichten muss.
Eines Tages steht dann Paul, als Handwerker einer sozialen Einrichtung, zur Unterstützung vor der Tür. Aber auch wenn Paul äußerst charmant und freundlich ist, er mischt sich schon sehr stark in das Leben von Gwen und Connie.
Connie paßt das überhaupt nicht und irgendwie hat sie Paul gegenüber ein ungutes Gefühl. Als ihre Mutter aber Paul auch noch einen Hausschlüssel überlasst und ihn für ihren verstorbenen Mann hält, er dann auch noch im Haus einzieht, kommt Connie kaum noch dagegen an. Ihre Mutter hält zu Paul…..

Also hier ist wirklich so gar nichts wie es auf den ersten Blick wirkt. Während Connie selbst genügend Leichen im Keller hat, ist Paul durchtriebener als man sich nur vorstellen kann.
Aber ich verrate hier nicht mehr…..lesen und überraschen lassen, denn es passiert wirklich sehr viel und der Schluß ist dann nochmals total überraschend.
Ach ja…..spannend und doch fast unblutig!

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Wahnsinn, wie viele Wendungen in diesem Buch sind. Dies ist mein erstes Buch von John Marrs.

"Der Feind in Ihrem Haus" von John Marrs

Um was geht's:
Um ihre demente Mutter Gwen zu betreuen, zieht die alleinstehende Connie nach Buckinghamshire. Sie kümmert sich gern um sie, auch wenn sie selbst zurückstecken muss.
Bis eines Tages ein weißer Van vor der Tür steht. Eine soziale Einrichtung hat den Handwerker Paul zur Unterstützung geschickt. Aber Connie ist alarmiert. Irgendetwas gefällt ihr nicht an Paul. Er ist zu freundlich, zu charmant und mischt sich zu sehr in das Leben ihrer Mutter ein. Zunehmend hilflos beobachtet sie, wie Gwen ihn für ihren verstorbenen Mann hält, wie sie Paul den Schlüssel zum Haus überlässt und er letztlich sogar einzieht. Wie perfide sein Plan ist, erkennt Connie viel zu spät …

Meinung:
Das Buch ist sehr verständlich geschrieben und es macht Spass es zu lesen. Vom Cover her hätte es mich nicht angesprochen. Aber der Klappentext hat mich im Endeffekt überzeugt. Es wird aus der Sicht der verschiedenen Protagonisten berichtet. Es ist spannend von der ersten Minute und ab der Mitte hin gibt es eine Wendung nach dem anderen. Ich habe die Story durchgesuchtet und war jedesmal völlig perplex, wie diese Ausging. Dann die nächste Wendung. Ich liebe sowas. Das Buch hat aber in den Netzwerken gespaltene Meinungen. Für mich ist das ein gelungener Psychothriller.

Es ist ab 26.03.2024 im Handel erhältlich. Eine absolute Empfehlung von mir.

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Connie kümmert sich aufopferungsvoll um ihre an Demenz erkrankte Mutter Gwen. Sie hat ihren Job aufgegeben und lebt ganz für sie. Doch plötzlich ist da Paul. Gutaussehend und charmant werkelt er plötzlich in Gwens Garten herum. Er wurde von einer Hilfsorganisation geschickt, die ehrenamtlich Helfer an ältere Leute vermittelt, um bestimmte Arbeiten zu verrichten. Zuerst ist Connie verärgert, aber schon bald erliegt auch sie Pauls Charme. Gwen ist sowieso verzückt über die Aufmerksamkeit und verwechselt ihn auch schon mal mit ihrem verstorbenen Mann. Doch schnell wird klar, dass Paul sich zwischen Connie und Gwen drängen will. Und er ist mehr an Gwen interessiert als an Connie.

Ich bin ein großer Fan von John Marrs. Er schreibt sehr unterschiedliche Geschichten und irgendwie gefällt es mir immer. Egal in welchem Genre er gerade unterwegs ist. Hier sieht alles zunächst sehr übersichtlich aus, aber das ändert sich ab dem Zweiten Teil der Story. Gwen ist eine demente älter Dame, die aber ein wenig Geld hat und ein Haus. Und Paul ist offensichtlich dabei, sich in ihr Leben zu drängen und ihre Situation zu seinem Vorteil auszunutzen. Connie wird zusehens verzweifelter, denn sie trifft eine Reihe unkluger Entscheidungen, die sie in einem ungünstigen Licht erscheinen lassen und irgendwie scheint sie die Einzige zu sein, die durchschaut, was Paul vorhat. Doch auch langsam beschlichen mich Fragen zu Connie. Und bevor ich den Finger drauflegen konnte, was mich an ihr störte, kommt der Twist. Und dann wird die Story erst richtig interessant. Allerdings auch ziemlich düster.

Von mir gibt es zufriedene 4 Sterne.

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Langweilig, konnte mich nicht packen!

Das Cover finde ich gelungen und der Klappentext klingt sehr vielversprechend, leider hat mich dieser Thriller total enttäuscht, ich habe mich regelrecht bis zum Ende durch dieses Buch gequält.

Der Schreibstil ist zäh und teilweise langweilig mit sehr viel Blablabla und einigen Wiederholungen. Ich habe mehrmals überlegt, ob ich diese Geschichte abbrechen soll, hatte aber immer noch die Hoffnung, dass es irgendwann doch noch etwas spannender wird. Nach ca. 50 % des Buches kam dann auch etwas Spannung in die Geschichte, aber ich empfand sie trotz allem als sehr in die Länge gezogen. Eine kürzere Version mit weniger Seiten wäre meiner Meinung nach hier um einiges besser gewesen.

Dieses Buch konnte meine Erwartungen an einen spannenden Thriller leider nicht erfüllen, es ist aber nur meine persönliche Meinung und die Geschmäcker der Leser sind ja bekanntlich verschieden.

Da „Der Feind in ihrem Haus“ bei mir weder das bekannte Kopfkino noch ein Gefühlschaos mit Nägelknabbern und Gänsehaut erzeugen konnte, gibt es von mir auch nur 3 Sterne.

Mein Fazit: Kann man lesen, muss man aber nicht!

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Das Cover und die Inhaltsangabe fand ich toll.

Der Schreibstil ist flüssig.

Mit den Charakteren konnte ich mich überhaupt nicht anfreunden.
Sie waren mir alle total unsymphatisch.

Der erste Teil des Buches hat mich emotional sehr mitgenommen.
Ich fand das Verhalten von Paul einfach nur ekelhaft.

Der zweite Teil des Buches bietet dann etwas Spannung.

Aber leider konnte dieses Buch meine Erwartungen nicht erfüllen.
Es konnte mich auch nicht fesseln.

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Eins muss man dem Autor lassen, seine Ideen zu dieser Geschichte sind sehr kreativ, allerdings sind sie auch sehr weit hergeholt. Jetzt kann man sich sicherlich darüber streiten, ob eine fiktive Geschichte einen gewissen Grad an Logik und Realismus braucht - ich finde schon.
Mit dem Thema der Demenz hat man selbstverständlich einen realen Ansatz und auch das Menschen andere Menschen dadurch ausnutzen, ist leider nicht zu weit von der realen Welt entfernt. Beim Rest muss man allerdings mindestens ein Auge zudrücken um Gefallen daran zu finden. Zu perfekt geschehen die Dinge, damit die Geschichte der Charaktere immer weiter läuft. Das hat mich einfach etwas zu sehr gestört, deshalb kann ich diesen Buch nicht die beste Bewertung geben.

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